10 Mal um die ganze Erde pro Werktag

Der Verein DoNeubrücke zeigt sich besorgt über den derzeitigen Zustand der Brücke in Mauthausen.

Begutachter und Experten kamen zur Erkenntnis, dass die Überlebensdauer der alten Donaubrücke nicht bis zur Fertigstellung der neuen Donaubrücke gewährleistet werden kann. Sanierungsarbeiten, ein Salzstreu-Spezialgerät sowie ein Tempolimit sollen die Befahrbarkeit der Brücke so lange wie möglich hinauszögern.
Doch was würde die Totalsperre der alten Donaubrücke bedeuten, bevor die neue Brücke befahrbar ist? Hochrechnungen ergaben, dass bei einem Ausweichen auf die weiteren Donauquerungen in Steyregg, Wallsee und Grein enorme Umwege in Kauf genommen werden müssten.

Das bedeutet in Zahlen pro Werktag zusätzlich:
+ 51.000 km an LKW Fahrten
+ 400.000 km an Fahrten insgesamt (dies entspricht ca. dem 10-fachen des Erdumfangs)
+ 8.800 Stunden an Fahrtzeit
+ 100 t CO2 Ausstoß
„Auf den Punkt gebracht bringt jede Verzögerung, neben dem Unmut der regionalen Bevölkerung, Pendler und Wirtschaftstreibenden zusätzlichen CO2-Ausstoß und somit eine nicht zu unterschätzende Belastung der Umwelt. Dankbar für alle bereits gesetzten Maßnahmen zur Reduzierung des Stauaufkommens durch eine zweite Abbiegespur sowie Maßnahmen zum Erhalt der bestehenden Brücke, appellieren wir an alle beteiligten Entscheidungsträger, den Neubau der Brücke zu beschleunigen“, so der Verein DoNeubrücke zur derzeitigen Lage der Brücke.