Eine Brücke in die Zukunft schlagen

Die 1961 für den Verkehr freigegebene Brücke, konzipiert für Verkehrsdichten und Tonnagen der damaligen Zeit, ist den jetzigen Anforderungen längst nicht mehr gewachsen. Rund 22.000 Fahrzeuge nutzen täglich die Brücke für die Donauquerung, bis zum Jahr 2030 rechnen Experten nochmals mit einer Steigerung von 30 Prozent.

Weder die Zu- und Abfahrten noch die Brücke selbst mit ihrer geringen Breite können solche Frequenzen bewältigen. Die Folgen: Immer wieder kommt es durch Unfälle und Überlastung zu Verkehrsbeeinträchtigungen und Staus. Selbst für den Radverkehr erfüllt die Brücke die heutigen Anforderungen nicht mehr und stellt ein permanentes Sicherheitsrisiko dar.

Für viele Experten erscheint als einzig wirklich zukunftsfähige und nachhaltige Lösung der Bau einer neuen Brücke auf einer neuen Trasse – östlich des derzeitigen Standortes. Die Investition für einen solchen Neubau liegen bei rund 56 Millionen Euro – dies wäre natürlich deutlich teurer als eine Sanierung. Damit würde aber eine für Jahrzehnte leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur geschaffen, die der Region eine faire Entwicklungschance bietet.

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