In einer Reihe von Videobotschaften machen Menschen aus der Region ihrem Unmut über die endlosen Bauverzögerungen an der Donaubrücke Mauthausen Luft. Sie erheben ihre Stimmen, um deutlich zu machen: Der dringend nötige Neubau darf nicht länger auf sich warten lassen.
Den Anfang machen Johannes Hödlmayr, Obmann des Vereins DoNEubrücke, und Andrea Riepl, die beide eindringlich auf die untragbare Situation hinweisen. Die Brücke ist nicht nur eine unverzichtbare Verkehrsader, sondern auch ein Symbol für Lebensqualität und Zusammenhalt in der Region – ein Symbol, das dringend eine Erneuerung braucht.

Andrea Riepl, Firma Hödlmayr, wohnt in St. Pantaleon
"Ich habe jetzt einen Arbeitsweg von ca. 10 Kilometer. Und sollte die Brücke dann nicht vorhanden sein oder in irgendeiner Art und Weise gesperrt werden, habe ich täglich 70 Kilometer Anfahrt in meine Arbeit. Und das in der Früh und am Abend. Was das dann an Zeit bedeutet, kann man sich ungefähr vorstellen. Das sind eineinhalb Stunden, wenn ich gut rechne, aber ich nehme an, es wird ein Stau stein. Das heißt ich kann drei bis vier Stunden täglich was ich an Fahrzeit verliere rechnen. Was das für einen Einschnitt in mein Leben bedeutet, kann sich jeder vorstellen. Und darum kann ich nur hoffen, dass hier schnell eine Lösung gefunden wird, dass das nicht wirklich wahr wird."

Johannes Hödlmayr, Obmann des Vereins DoNeubrücke
"Ich appeliere auch an die Gegner: Habts Verständnis, ziehts eure Einwände zurück, damit hier wirklich eine Zukunft für die Region Mühlviertel und Region Niederösterreich Ennsdorf geschaffen wird."