Vergangenen Freitag haben sich die Landeshauptleute in Nieder- und Oberösterreich dem Verkehrsproblem angenommen und den Neubau einer zweiten Brücke in Mauthausen versprochen.
Eine Grundsatzentscheidung, die wir als „Initiative DoNeubrücke – Zukunft für die Region“ natürlich begrüßen!
Da es allerdings schon in der Vergangenheit zu entsprechenden Zusagen kam – daraus aber keine nachhaltigen Lösungsansätzen resultierten – und auch das Datum einer möglichen Fertigstellung sehr weit in der Zukunft liegt, kämpfen wir auch weiterhin für die Interessen der Stau-Geplagten.
Zu der jetzt präsentierten Variante bringen wir daher diese Kritikpunkte – welche vor allem die vorgesehenen Zeitpläne und die Kapazität der neuen Brücke betreffen – an:
- Nach den derzeitig vorliegenden Informationen soll das Projekt frühestens 2021 einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen werden. Mit dem Bau der neuen Brücke könnte dann frühestens 2024 begonnen werden, für die Fertigstellung wurde der Termin 2027 genannt. Dies würde bedeuten, dass die derzeitige untragbare Situation weitere zehn Jahre bestehen bleibt. Und dies bei ständig steigendem Verkehrsaufkommen. Dies ist für die Menschen in der Region nicht akzeptabel. Bei entsprechendem Umsetzungstempo könnte diese Zeitspanne wesentlich verkürzt werden – dies muss das Ziel sein.
- Die neue Brücke am Standort östlich der jetzigen soll zudem in einem zweispurigen Ausbau errichtet werden. Wenn man den jetzigen Zeitplan berücksichtigt, würde die Fertigstellung der neuen Brücke kurz vor Ablauf der „Lebenszeit” der alten Brücke erfolgen. Die derzeitige Brücke müsste dann neu errichtet werden, was zur Folge hat, dass es bis zu deren Fertigstellung um 2032 keinerlei Verbesserung der Kapazitäten geben würde.
Wir freuen uns natürlich über einen ersten Teilerfolg für die Region!
Gleichzeitig sehen wir es als Initiative DoNeubrücke – Zukunft für die Region – aber als unsere Aufgabe, weiter für eine optimale Lösung zu kämpfen!
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